“Gegen Diktatur-demokratischer Widerstand in Deutschland 1933-1945, 1945-1989” so hieß eine Wanderausstellung, die 2003 gezeigt und vom Zentralverband Demokratischer Widerstandskämpfer- und Verfolgtenorganisationen und der Gedenkstätte Deutscher Widerstand organisiert wurde. Sie wird auf der Webseite des Deutschen Bundestages beschrieben.
Diese Ausstellung widmete sich jenen Menschen, die—wie die Geschwister Scholl während des NS-Regimes und Werner Bork und seine Freunde in der DDR—der Willkürherrschaft widerstanden und mit höchstem persönlichem Risiko für Freiheit, Menschenrechte und Demokratie eintraten. Sie schrieben heimlich Flugblätter, schossen Flugblattraketen und versuchten sich der Diktatur zu widersetzen. Widerstand unter der Willkürherrschaft der Nazis und der SED war gefährlich. Viele haben ihr kompromissloses und politisch-moralisches Handeln mit langen Haftstrafen in Gefängnissen, Konzentrations- und Straflagern und manche sogar mit ihrem Leben bezahlt.
Besprechen Sie die folgenden Fragen in kleinen Gruppen.
- Welche Möglichkeiten haben Sie in Ihrem Land, Mitmenschen auf ein Problem aufmerksam zu machen? Welche Möglichkeiten haben Sie, um anonym zu bleiben?
- Gibt es auf Ihrem Campus oder Stadt Flugblattaktionen oder andere Aktionen der freien Meinungsäußerung? Worum ging es dabei?
- Welche Formen des Widerstands gibt es in Deutschland und den USA heute? Wogegen richtet sich der Widerstand oder wofür setzen sich die Menschen ein? Geben Sie 3 Beispiele.
Widerstandsform Wogegen? Wofür?