Wer sich in der DDR gegen die staatliche Politik oder einzelne Maßnahmen aussprach, machte sich strafbar. Politisch Andersdenkende wurden als Klassenfeinde oder Agenten der Klassenfeinde gebrandmarkt und vom Ministerium für Staatssicherheit überwacht und verfolgt. Dies war möglich, da es weder eine freie Presse noch politischen Pluralismus gab. Die Deutsche Demokratische Republik war eine Diktatur, in der sich alle an die Vorschriften der Sozialistischen Einheitspartei (SED) zu halten hatten.
Aufgabe 1: Ordnen Sie die Begriffe (a) politischer Widerstand, (b) Opposition und (c) Zivilcourage den untenstehenden Definitionen zu.
- __________________________________ ist, wenn man ohne Rücksicht auf das Risiko für sich selbst öffentlich zu einem Thema Stellung nimmt oder sich für eine Person oder Gerechtigkeit einsetzt.
Sehen Sie sich dieses Video über einen Bankräuber an. Ist diese Aktion Zivilcourage, Widerstand oder Opposition?
- Allgemein bezeichnet ________________________________ die Abwehr einer Gefahr. In der Politik beschreibt_____________________________________ ein Verhalten, das sich gegen eine als bedrohlich und nicht legitim empfundene Herrschaft richtet. Es gibt __________________________ gegen Personen (den Herrscher, die Herrschenden), gegen die Form der Herrschaft (z. B. Diktaturen) oder gegen einzelne politische Maßnahmen.
- _________________________________ bedeutet, dass man im Widerspruch oder im Gegensatz zu etwas steht, z. B. zur öffentlichen Meinung oder zur Regierung.
Aufgabe 2: Stimmen Sie mit folgender Aussage überein? Erklären Sie Ihre Antwort und geben Sie ein Beispiel.
Personen in Opposition leisten nicht unbedingt Widerstand. Doch Leute, die Widerstand leisten, stehen immer in Opposition.